In Zeiten zunehmender politischer Unruhe, stehen auch Bibliotheken häufiger vor schwierigen Entscheidungen der Positionierung. Ein Thema ist hier auch das Bestandsmanagement: Wie kann man mit umstrittenen Werken umgehen? Was kann Orientierung bei der Entscheidungsfindung geben? Und: Kann - oder muss sich gar - die Bibliothek positionieren?
In diesem eintägigen Workshop klären wir zentrale Begriffe und Konzepte und gehen dann auf Theorien und Methoden (z.B. Bibliotheksethik und Neutralität) ein, ehe wir auf Praxisbeispiele verweisen. Gemeinsam mit den Teilnehmenden erarbeiten wir Ideen, wie mit dem Thema umgegangen werden kann und diskutieren unterschiedliche Lösungsansätze und Best Practice Fälle.
Hierbei muss es sich nicht immer allein um Bestandsfragen, sondern kann sich auch um Themen wie störungsfreie Veranstaltungsarbeit und demokratische Positionierung der Bibliothek an sich handeln.
Zielgruppe/nMitarbeitende Öffentlicher Bibliotheken; offen für Wissenschaftliche und Spezial-Bibliotheken
VoraussetzungenKeine
ZieleZiel der Veranstaltung ist es, die Teilnehmenden zu befähigen, sich einen Überblick über die Thematik zu verschaffen, die eigene Bibliotheksarbeit kritisch zu hinterfragen und Ansätze für die inhaltliche Auseinandersetzung in der eigenen Bibliothek mitzunehmen.
InhalteZentrale Begriffe Konzepte und Definitionen zu "Medien an den Rändern."
- Kontextualisierung
- Bibliotheksethik
- Neutralitätsbegriff
Methoden- Input mit Praxisbeispielen
- Gruppenarbeit
- Erfahrungsaustausch und Reflexion