Die vielfältigen Interaktionen, die an einer Universität zwischen Studierenden, wissenschaftlichem Personal sowie Beschäftigten in Technik und Verwaltung stattfinden, verlaufen in den meisten Fällen mehr oder weniger reibungslos. Immer wieder berichten Betroffene jedoch auch von Eskalationen, die ein erträgliches Maß deutlich überschreiten. Die Anlässe sind dabei abhängig vom jeweiligen Tätigkeitsbereich. Überraschend aggressiv reagieren manche Menschen beispielsweise, wenn sie sich durch eine bestimmte Entscheidung im Vergleich zu anderen benachteiligt behandelt fühlen.
Beschäftigte, die unvorbereitet massive Aggressionen erfahren, erleben dies in der Regel als enorme psychische Belastung. Wer sich hingegen gezielt auf derartige Risiken vorbereitet, gewinnt sowohl im Normal- als auch im Ausnahmefall nicht nur an physischer Sicherheit, sondern auch an seelischem Wohlbefinden.
ZieleDie Teilnehmenden lernen, Eskalationen besser vorzubeugen, genauer einzuschätzen und notfalls wirkungsvoller zu begegnen.
Inhalte- Formen und Auslöser von Aggressionen und Bedrohungen
- spezifische Warnsignale für drohende Eskalationen
- Strategien psychologischer Deeskalation und Grenzziehung
- Umgang mit verbalen Drohungen und körperlichem Drohverhalten
- Vorsichtsmaßnahmen und Eigensicherung in Risikosituationen
- Stressbewältigung in akut bedrohlichen Situationen
- belastende Erfahrungen besser verarbeiten
MethodenKurzvortrag, Kleingruppenarbeit, Diskussion, Rollenspiel und Handout