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Die Villenkolonie Grunewald ist ein Berliner Faszinosum. Von der »Holzauktion« bis zur »Millionärskolonie « ist sie weit über die Stadt hinaus bekannt geworden. Sie war eine Idee der Immobilienspekulanten für großbürgerliche Käufer*innen. Zwischen 1890 und 1933 entwickelte sich am Ende des Kurfürstendamms ein Zentrum des kommunikativen und intellektuellen Austausches über gesellschaftliche und konfessionelle Grenzen hinweg. Die Villenkolonie wurde in der Literatur beschrieben und die Schicksale ihrer berühmten Bewohner*innen sind mit der noblen Wohngegend am Rande des Grunewalds verwoben. In den letzten Jahrzehnten verdichtend bebaut, bleibt sie dennoch ein spannend schönes Viertel für Stadterkundungen.