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Am äußersten Nordrand des Bezirks Reinickendorf ist Frohnau ab 1906 verbunden mit der Stadt – sozusagen als eine neue Siedlung mit bürgerlichen Wohnbauten, ganz im Sinne der Gartenstadtbewegung. Diese Gartenstadt wurde um das frisch errichtete Bahnhofsgebäude angelegt. Dieses war 1908 – 1910 im Jugendstil nach den Entwürfen der Architekten Gustav Hart (1864 – 1929) und Alfred Lesser (1871 – 1915) errichtet worden. 1910 bildete Frohnau seinen eigenen Gutsbezirk. Der Erste Weltkrieg unterbrach die Bauarbeiten in Frohnau und erst in der Weimarer Republik wurde die bürgerliche Wohnwelt vervollständigt.