Universitäten im Nationalsozialismus.
Von (Selbst-)Gleichschaltung, Ausgrenzung und Nationalsozialistischer Neuausrichtung zum »Kriegseinsatz der Geisteswissenschaften«
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Viel zu lange hat es gedauert, bis sich die Wissenschaft auch ihrer eigenen Geschichte im Nationalsozialismus gestellt hat: Erst seit den späten Neunziger Jahren erschienen zahlreiche wichtige Studien zu einzelnen Hochschulen, Disziplinen, Wissenschaftler*innen sowie Lehr- und Forschungsinhalten im NS-Staat. Eine erste fundierte Gesamtdarstellung liegt nun mit »Talar und Hakenkreuz. Die Universitäten im Dritten Reich« von Michael Grüttner vor. Ausgehend von dieser Publikation soll in den Vorträgen ein Überblick über die Geschichte der Hochschulen während der Zeit des Nationalsozialismus vermittelt und mit konkreten Fallbeispielen veranschaulicht werden. Besondere Aufmerksamkeit wird dem vermeintlich unpolitischen Wirken der Geschichtswissenschaft und vor allem der Kunstgeschichte gewidmet.
Dieser Kurs ist im Vortragswelten-Pass enthalten und nicht einzeln buchbar.