WEITERBILDUNGSZENTRUM - ANMELDEPORTAL


Kunstpolitik und Kunsthandel im Nationalsozialismus / (Un)Recht, Moral und Verantwortung

Modul II
24-P.PM02 


Dozent/in
Prof. Dr. Christoph Zuschlag
,
Dr. Wolfgang Schöddert
,
M.A. Jasmin Hartmann
,
Dr. Gesa Vietzen
Veranstaltungsumfang
2 Termin(e), 24.10.24, 25.10.24, Do, 10:00 - 17:00 Uhr, Fr, 09:00 - 16:00 Uhr (16 UE)
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Entgelt195,00 €
Rabattierte
Entgelte
Art
Präsenz
Ort
(detaillierte Angaben erhalten Sie mit der Kurszusage)

Zielgruppe
Sammlungsleiter*innen, Kurator*innen, Museolog*innen, Volontär*innen aus allen Museumssparten (wie Kunst-,
Naturkunde-, Technik-, Regional- und Universitätsmuseen), Beschäftigte im Kunsthandel, freiberufliche Provenienzforscher*innen, Beschäftigte von Museumsverbänden, Mitarbeiter*innen von Firmensammlungen sowie von privaten und öffentlichen Sammlungen

Veranstaltungsorte:
Tag 1 und 2: Berlinische Galerie

Ziele:
Teinehmende können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
  • die Rolle des Kunsthandels bei der Verwertung von NS-Raubkunst kritisch beurteilen
  • Grundzüge nationalsozialistischer Kunstpolitik herausstellen
  • Schritte und Strategien einer institutionsspezifischen Provenienzrecherche zueinander in Beziehung setzen
  • den Zusammenhang zwischen der Verfolgung jüdischer Sammler*innen und dem Raub ihrer Kunstwerke herstellen
  • Provenienzfälle nach verschiedenen Gesichtspunkten analysieren und dabei verschiedene Handlungsansätze anwenden
  • den Zusammenhang zwischen Washingtoner Prinzipien, der Beratenden Kommission und der Handreichung herstellen

Inhalte:

TAG 1
Kunstpolitik und Kunsthandel im Nationalsozialismus

  • Prof. Dr. Christoph Zuschlag / Einführung in die NS-Kunstpolitik
    und die Beschlagnahme und »Verwertung« der »Entarteten
    Kunst« / Entrechtung und Verfolgung jüdischer Sammler*innen
  • Dr. Wolfgang Schöddert / Kommissionsgeschäfte und Zwangsverkäufe. Ein Blick in den Nachlass Ferdinand Möller

TAG 2
(Un)Recht, Moral und Verantwortung

  • Dr. Gesa Vietzen / Von den Washingtoner Prinzipien zur Handreichung:
    Eine Orientierungshilfe zur Prüfung des verfolgungsbedingten Entzugs
  • Jasmin Hartmann M. A. / Praktisch Handeln: Vom Erstcheck
    über die anlassbezogene zur systematischen Provenienzforschung.
    Benefits – Methoden – Werkzeuge
Methoden:
Präsentation / Vortrag (mit Praxisbeispielen), Führung, praktische Übung, Diskussion

Platzvergabe
Die Teilnehmer*innenauswahl wird erst nach Anmeldefrist (16.08.2024) getroffen.
Die Teilnahme an einzelnen Modulen ist möglich, soweit nach der Berücksichtigung aller Anmeldungen für das komplette Programm noch freie
Plätze vorhanden sind


Veranstaltungsorganisation: Konstantin Niebel




Die Veranstaltung ist beendet.