Elektronische Medien, insbesondere E-Books, sind ins Zentrum bibliothekarischer Aufgaben und Dienstleistungen gerückt, nicht zuletzt, weil sie sich bei Nutzer*innen wachsender Beliebtheit erfreuen. Während sich für elektronische Zeitschriften erprobte Workflows und Geschäftsgangsroutinen etabliert haben, tun sich viele Bibliotheken im Umgang mit E-Books schwerer. Hier fehlt es oft an Markttransparenz und an geeigneten Erwerbungsplattformen. Die Vielzahl der Geschäfts- und DRM-Modelle, die teilweise mangelnde Qualität der Metadaten, die Frage des optimalen Nachweises und die Folgen häufig völlig uneinheitlicher Nutzungsmodalitäten und Bereitstellungsformate können Bibliotheksmitarbeiter*innen und Nutzer*innen verwirren und frustrieren.
Die Veranstaltung sorgt für Überblick bei den wichtigsten Erwerbungsmodellen sowie den Erschließungsmethoden/-workflows und thematisiert auch Fragen der Präsentation und Nutzung von E-Books in Wissenschaftlichen Bibliotheken.
ZielgruppeBeschäftigte aus Wissenschaftlichen Bibliotheken
ZieleSie lernen Probleme und Lösungen beim Management von E-Books in Wissenschaftlichen Bibliotheken kennen und diskutieren diese. Wir erarbeiten gemeinsam Best-Practice-Konzepte, die auf die eigene Bibliothek angewendet werden können.
Inhalte- E-Book-Markt
- Geschäfts- und Erwerbungsmodelle
- Wie kommen geeignete Metadaten in die bibliothekarischen Nachweissysteme?
- Wo sollen E-Books nachgewiesen / zugänglich gemacht werden?
- Nutzer*innengesteuerte Erwerbung: Königsweg oder Flop?
- Präsentation und Bereitstellung (Nutzung von E-Books)
- DRM-Konzepte
- Umfragen, Nutzer*innenverhalten und Zugriffsstatistiken für E-Books
- Langzeitarchivierung
MethodenVortrag mit Praxisbeispielen, Diskussion, Praxisanwendung
HinweiseMaterialien zur Weiterbildungsveranstaltung werden in einem eigens angelegten Wiki bereitgestellt. Für die Nutzung des Wikis ist die Weitergabe und Speicherung von Name und E-Mailadresse der Kursteilnehmer*innen erforderlich.