Befragungen sind die Werkzeuge der Wahl, wenn es darum geht, verallgemeinerbare Ergebnisse für eine Grundgesamtheit zu generieren und Verhalten in Form von Modellen und Zusammenhängen möglichst genau zu beschreiben und damit vorhersagbar zu machen.
Am Ende dieses praxisorientierten Workshops können die Teilnehmenden verschiedene - im Schwerpunkt - quantitative Befragungsmethoden im Hinblick auf die jeweiligen Vor- und Nachteile und deren Anwendung einschätzen.
Zudem wissen sie, welche Methoden sie wie miteinander kombinieren können, um deren Vor- und Nachteile auszubalancieren.
Des Weiteren kennen die Teilnehmenden Methoden zur Qualitätssicherung quantitativer schriftlicher Befragungen sowie zur Reduktion von Fehlerquellen, die die statistische Schätzung der Populationsparameter verzerren.
Abschließend lernen die Teilnehmenden exemplarisch die methodischen Grundlagen des Fragebogens, der am häufigsten verwendeten quantitativen Befragungsmethode, kennen.
Anhand von Praxisbeispielen werden die theoretischen Grundlagen vertieft und bei der Gestaltung einer eigenen schriftlichen Befragung umsetzt.
Zielgruppen:
Wissenschaftler*innen, Forschende oder Interessierte, die qualitative oder quantitative sozialwissenschaftliche Erhebungen durchführen oder durchführen möchten.
Inhalte:
- Überblick über Befragungsmethoden, sowie deren Vor- und Nachteile bzw. Kombinationsmöglichkeiten
- Qualitätssicherung von schriftlichen Befragungen (klassische Gütekriterien, totale Umfragefehler, Nonresponse, Voruntersuchung (Pretest)
- Methodische Grundsätze zur Konstruktion von Fragebögen
- Praxisbeispiele
Ziele:
Am Ende des Seminars können/wissen die Teilnehmenden…
- verschiedene - im Schwerpunkt - quantitative Befragungsmethoden im Hinblick auf die jeweiligen Vor- und Nachteile und deren Anwendung einschätzen.
- verschiedene Methoden miteinander kombinieren.
- welche Methoden sich eignen, um Fehlerquellen zu reduzieren.
- über die Grundlagen eines gelungenen Aufbaus eines Fragebogens Bescheid.
Methoden:
Theoretischer Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit, praktische Anwendung an (eigenem) Forschungsprojekt.