Zahlreiche Studien belegen inzwischen die umfassende Wirkung des Philosophierens auf verschiedene Bereiche der kindlichen Entwicklung. Zu ihnen zählt auch der Bereich der Sprachbildung. Philosophieren verbessert sowohl die Dialog- und Gesprächsfähigkeit des einzelnen Kindes als auch die Gesprächskultur in der Gruppe. Beobachtet werden u.a. eine höhere Zahl an Gesprächsbeiträgen, von Begriffsklärungen und Meinungsäußerungen. Die Äußerungen selbst werden sprachlich komplexer, Konnektoren häufiger genutzt u.v.m. Auch die Sprache der Lehrperson verändert sich, wenn sie das Philosophieren über einen längeren Zeitraum begleitet.
Zielgruppen
Lesepat*innen, Beschäftigte in Bibliotheken, Literaturvermittler*innen, Lehrkräfte, Erzieherinnen, pädagogisches Personal in Kita / Schule, Studierende der Grundschulpädagogik bzw. Didaktik
Ziele:
- Erwerb von Methoden zum Philosophieren mit Kindern mit dem Fokus Sprachbildung (Schwerpunkt Grundschule)
Inhalte:
Ausgehend von konkreten Beispielen und unter Einbindung aktueller Titel aus der Kinderliteratur erkunden wir die Möglichkeiten, das Philosophieren in die eigene Arbeit einzubinden oder philosophische Gespräche zwischen Kindern gezielt anzuregen, auch mit dem Blick auf verschiedene sprachliche Strukturen. Kleine Übungen erleichtern den Weg in die Praxis. Der Schwerpunkt des Workshops liegt auf dem Primarbereich.
Anerkannt im Rahmen der Weiterbildung „Lese- und Literaturpädagogik“ (BVL), FB Kinder- und Jugendliteratur - M1 Thematische und ästhetische Buchauswahl (8 UE) ODER FB Literacy und Lesedidaktik - M4 Methoden der Leseförderung (8 UE)