Dieser Kurs soll über wichtige Fragen und Probleme informieren, die sich erfahrungsgemäß im Zusammenhang mit Drittmittelprojekten ergeben. Neben der Darstellung der Grundsätze und Verfahren der Drittmittelbearbeitung werden auch aktuelle praktische Fragen behandelt.
Zielgruppe
wissenschaftliche Mitarbeiter*innen, Sekretariate, Projektkoordinator*innen
Voraussetzungen
Grundkenntnisse des Haushaltsrechts und der Haushaltswirtschaft werden vorausgesetzt. Sofern diese nicht vorhanden sind, sollten zunächst unbedingt die entsprechenden Einführungsveranstaltungen zum Haushalt besucht werden (das Weiterbildungszentrum berät Sie dazu gerne!). Für die Bearbeitung von Mitteln aus der Exzellenzinitiative wird je nach Bedarf eine gesonderte Schulung angeboten.
Inhalte
- Zuwendungen an die FUB mit Schwerpunkt DFG und BMBF
- haushaltswirtschaftliche Grundlagen (Fondsstruktur, Titel und Finanzpositionen, Budgetierung)
- FU-spezifische Abläufe für u.a. Einstellungsvorgänge von Mitarbeiter*innen in Drittmittelprojekten, Stipendiat*innen etc.
- drittmittelspezifische Regelungen bei Personal- und Sachausgaben
- Mittelabrufe und Verwendungsnachweise, anerkennungsfähige Ausgaben
- Vertiefung der Kenntnisse und Erlangung von mehr Sicherheit in der Abrechnung von Drittmitteln
Ziele:
Am Ende des Seminars können Sie...
- die Verortung von Drittmitteln im Haushaltsplan der FUB identifizieren
- hochschulspezifische steuerrechtliche Aspekte benennen
- die wichtigsten Verfahrensprinzipien bei der Antragstellung (DFG, BMBF, Horizon2020) beachten
- den Aufbau eines Finanzplans mit seinen zentralen Elementen erörtern, aufstellen und interpretieren
- anhand eines exemplarischen Bewilligungsbescheids identifizieren, was bewilligt worden ist und welche Restriktionen/Vorgaben es gibt
- die Prinzipien bei der Bewirtschaftung von Drittmitteln gegenüber der Bewirtschaftung von Haushaltsmitteln unterscheiden
- Funktion und Notwendigkeit eines Mittelabrufs erfassen
- den Aufbau und die zentralen Aspekte eines Verwendungsnachweis erfassen
Methoden:
Vortrag, Fragerunden, Fallbeispiele