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Wohl kaum eine Epoche erfreut sich beim Kunstpublikum so großer Beliebtheit wie die Klassische Moderne. Doch das, was uns heute anspricht, vermochte zu Beginn des 20. Jahrhunderts nur wenige zu begeistern. Zu ungewohnt und neuartig waren die Ausdrucksformen, die das Kunstschaffen dieser Zeit prägten. Was aber macht die Innovation dieser Werke tatsächlich aus, und was motivierte die Künstler*innen dazu, gegen den Strom zu schwimmen? Das sind nur einige der zentralen Fragen, auf die es im Rahmen des Kurses eine Antwort zu finden gilt. Dazu werden die im Einzelnen doch recht unterschiedlichen Tendenzen vorgestellt und die historischen und geistesgeschichtlichen Faktoren beleuchtet, die dem Aufkommen avantgardistischer Ideen in der Kunst Vorschub leisteten. Es sollen die Jahre ab 1919 bis zur Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 in den Blick genommen und den Fragestellungen und Ausdrucksformen des Dadaismus, des Surrealismus und der Neuen Sachlichkeit nachgegangen werden.