ZielgruppeSammlungsleiter*innen, Kurator*innen, Museolog*innen, Volontär*innen aus allen Museumssparten (wie Kunst-,
Naturkunde-, Technik-, Regional- und Universitätsmuseen), Beschäftigte im Kunsthandel, freiberufliche Provenienzforscher*innen, Beschäftigte von Museumsverbänden, Mitarbeiter*innen von Firmensammlungen sowie von privaten und öffentlichen Sammlungen
Veranstaltungsort:Tag 1: WBZ FU Berlin
Tag 2: Akademie der Künste, Pariser Platz 4, 10177 Berlin
Ziele:Teilnehmende können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
• Projekte im Bereich Provenienzforschung konzipieren und Möglichkeiten der Drittmittelförderung einschätzen
• die einzelnen Schritte einer erfolgreichen Durchführung von Projekten beschreiben
• die bisherige Forschung zu Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten beschreiben und typische Fälle in Bibliotheken benennen und bewerten
• Erbenermittlungen eigenständig durchführen, Restitutionsverfahren bzw. gerechte und faire Lösungen vorbereiten
• Maßnahmen zur Öffentlichkeitsarbeit und die Präsentation von Ergebnissen im Bereich der Provenienzforschung planen und durchführen
Inhalte:TAG 1
Projekte und Projektförderung
• Norman Köhler / Projekt „Erstcheck NS-Raubgut für Öffentliche
Bibliotheken“
• Ringo Narewski / Provenienzforschung in universitären Strukturen
• DZK-Team / Projektplanung und Fördermöglichkeiten
Kultur- und Sammlungsgut aus Kolonialen Kontexten
• Dr. Aïsha Othman und Dr. Kim Sebastian Todzi / Koloniale Kontexte – auch in Bibliotheken?
• Uwe Jung / Archivführer Kolonialgeschichte
TAG 2
Ergebnisse: Restitution, Öffentlichkeit, Kommunikation
• Cora Chall / Erbenermittlung, Restitutionsverfahren, gerechte und faire Lösungen
• Anneke de Rudder und Ulrike Preuß / Kommunikation und Präsentation (angefragt)
• Haiko Hübner / Alfred Kantorowicz – die Bibliothek eines „Republikflüchtigen“
• Doris Kachel / 120 Regalmeter Bücher. Das Schicksal der Bibliothek von Alfred Kerr
• Prof. Dr. Erdmut Wizisla / die Bücher sind da! 469 kg. Walter Benjamins verschollene Bibliothek
• Susanne Thier / Mehr als 400 Provenienzen – Nachlassbibliotheken in der Akademie der Künste
Methoden:
Präsentation / Vortrag (mit Praxisbeispielen), Diskussion, Gruppenarbeit
(unter begleitender Anleitung), Führung