Zielgruppe
- Sammlungsleiter*innen, Kurator*innen, Museolog*innen, Volontär*innen aus allen Museumssparten (wie Kunst-, Naturkunde-, Technik-, Regional- und Universitätsmuseen),
- Beschäftigte im Kunsthandel
- freiberufliche Provenienzforscher*innen
- Beschäftigte von Museumsverbänden
- Mitarbeiter*innen von Firmensammlungen sowie von privaten und öffentlichen Sammlungen
Zielgruppe
Tag 1 und Tag 2: Freie Universität Berlin
Ziele:
Teilnehmende können nach erfolgreichem Abschluss des Moduls:
- unterschiedliche Herangehensweisen zur Ausstellungsarbeit in Bezug auf die Ergebnisse der Provenienzforschung wiedergeben
- Entziehungskontexte bzgl. Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten erläutern und berücksichtigen
- die spezifischen Bedingungen und Probleme von Provenienzrecherchen
in kolonialen Kontexten, insbesondere bei menschlichen Überresten, benennen
Inhalte:
TAG 1
Provenienzforschung zu Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten- Sarah Fründt M. A.: Zur Einführung: Geschichte der Debatte,
zentrale Begriffe, Konzepte und Akteure / Menschliche Überreste –
ein ganz normales Aufgabengebiet der Provenienzforschung? - Dr. Jan Hüsgen: Herausforderungen für die Provenienzforschung
zu Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen
Kontexten. Quellenproblematik und Recherchemöglichkeiten - Anna Wickes-Neira M. A.: Projektmöglichkeiten im Bereich
»Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten«
TAG 2
Provenienzforschung zu Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten / Was kommt nach der Provenienzrecherche?- Dr. Christine Howald und Dr. Georg Gerleigner: Die Forschungspraxis
zu Archaeologica und Asiatica - Yagmur Karakis M. A.: Provenienzen als Ausstellungsthema im
kolonialen Kontext - Dr. Sebastian Möllers und Rehema Chachage (angefragt):
AMANI kukita | kung‘oa. Deutsche und tansanische Perspektiven
auf eine koloniale Sammlung in der Ausstellungsarbeit
Methoden:
Präsentation / Vortrag (mit Praxisbeispielen), Gruppenarbeit (unter begleitender Anleitung), Sprechstunde, Diskussion
Platzvergabe
Die Teilnehmer*innenauswahl wird erst nach Anmeldefrist (08.08.2025) getroffen.
Die Teilnahme an einzelnen Modulen ist möglich, soweit nach der Berücksichtigung aller Anmeldungen für das komplette Programm noch freie Plätze vorhanden sind