Bilder aus der »Neuen Welt« - Nordamerikanische Malerei im 18. und 19. Jahrhundert
25-O.GAKVS25
In Nordamerika hat sich bereits vor der Unabhängigkeitserklärung von 1776 eine eigene kulturelle Tradition entwickelt, die sich auch in der Malerei zeigt. In der Historienmalerei wurde der eigenen amerikanischen Geschichte der Vorrang gegeben. Weitere wichtige Themen waren die Schönheit der ursprünglichen Natur, das Leben der Siedler*innen sowie die Kulturen der indigenen Völker. Weniger häufig waren Darstellungen von schwarzen Menschen. Neben eigenen Themen entwickelte sich im frühen 19. Jahrhundert auch eine eigene Bildsprache. Dennoch besuchten viele amerikanische Maler*innen Kunstakademien in Europa. Besonders beliebt war im 19. Jahrhundert die Kunstakademie in Düsseldorf, die auch Emanuel Leutze besucht hatte, der 1851 die Ikone der amerikanischen Historienmalerei »Washington überquert den Delaware« geschaffen hat.
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