Willkommen und Abschied – ein Kuss kann vieles bedeuten. Er kann freundschaftlich oder leidenschaftlich, flüchtig, erlösend oder verhängnisvoll sein. Von der griechischen Antike bis zur zeitgenössischen Kunst war er stets ein Thema der Kunst. Aber wie ist der Kuss überhaupt visuell überzeugend darstellbar, lebt er doch in der Realität vor allem vom Sinneseindruck des Fühlens und der damit verbundenen körperlichen Spannung? Im Rahmen der Vorträge werden künstlerische Umsetzungen dieses »Dauerbrenners« quer durch die Epochen und Gattungen in den Blick genommen, wobei im Vergleich auch einzelne literarische Auseinandersetzungen mit diesem Thema Berücksichtigung finden sollen.