Arbeitsgruppen im Hochschulbereich sind heterogen und divers. Teammitglieder haben unterschiedliche berufliche Qualifikationen, Aufgaben und Erwartungen an die Tätigkeit. In diesem Workshop geht es um Konflikte, die sich aus dem Status von studentischen Mitarbeitenden ergeben. Unzufriedenheit auf Seiten der Studierenden wirken sich negativ auf deren Motivation und deren psychische Gesundheit aus, was unter anderem zu erhöhten Krankmeldungen führen kann. Neue Regelungen zum flexiblen Arbeiten stellen alle Beteiligten vor neue Herausforderungen. Im Seminar wird handlungsorientiert der Frage nachgegangen „Wie kann ich als Führungskraft die unterschiedlichen Anforderungen ausbalancieren sowie die Arbeitszufriedenheit und den respektvollen Umgang miteinander in meinem Team fördern?“ sowie „Wie kann ich auf Dauer die Leistungsfähigkeit im eigenen Arbeitsbereich sicherstellen und dabei die vorhandenen Motivationen und Kompetenzen studentischer Mitarbeitender angemessen berücksichtigen?“
Zielgruppe:
Führungskräfte aus Wissenschaft, Kultur und Bildung
Inhalte:
- Wie sehe ich mich als Führungskraft, wie möchte ich gesehen werden?
- Verständnis der besonderen Arbeitsbeziehung studentischer Beschäftigten
- Erkennen von Über-/Unterforderung und wirksame Ansätze zu deren Abbau.
- Konflikt- und Ausfallmanagement (Krankmeldungen, Abwesenheiten)
- Fallmanagement: Eingehen auf Fallbeispiele aus der Praxis
- Praktische Führungswerkzeuge: Feedback, Zielvereinbarung, Arbeitsbelastung ausbalancieren, Delegation, Ressourcenplanung.
Ziele:Am Ende des Seminars können die Teilnehmenden
- ihre Rolle als Führungskraft und die eigenen Grenzen der Zuständigkeit definieren
- Handlungsoptionen für den Umgang mit Teamkonflikten und Kommunikationstechniken einsetzen
- mit studentischen Mitarbeitenden angemessene Ziele vereinbaren
- Feedbackkulturen in ihrem Einflussbereich anpassen und Ressourcen der Beschäftigten transparent einplanen.
Methode:Kurzvorträge, aktivierende Einzel- und Gruppenübungen, angeleitete Übungen