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Der kulturelle Austausch zwischen dem Orient und Europa, den es nach der Entstehung des Islam gab, bekam durch die Kreuzzüge, die vom Ende des 11. bis Ende des 13. Jahrhunderts stattfanden, neue Impulse. Das Hauptziel der Kreuzzüge war die Befreiung Jerusalems und der anderen heiligen Stätten der Christenheit in der Levante von muslimischer Herrschaft. Religiöse Begeisterung, Abenteuerlust, Perspektivlosigkeit in der Heimat, politische und ökonomische Interessen gehörten mit zu den vielfältigen Gründen, welche die Kreuzfahrer in den Orient aufbrechen ließen. Trotz der zweihundertjährigen kriegerischen Konfrontation fand aber auch ein reger kultureller Transfer zwischen Orient und Okzident statt.