Harmonie ist eine erstrebenswerte Qualität in sozialen Gemeinschaften, aber nicht leicht herbeizuführen und noch schwerer zu bewahren. Das ist eine Erkenntnis, die wir alle schon irgendwann in der eigenen Herkunftsfamilie gewonnen haben. Da bekanntlich das Schwierige schwieriger Situationen in der Emotionalität liegt, ist ein guter Umgang mit Gefühlen erforderlich. Die müssen zunächst einmal überhaupt wahrgenommen werden, und zwar bei uns selbst, sodann aber auch beim jeweiligen Gegenüber. Das ist aber nur der erste Schritt. Was kann man dann tun, wenn man bei sich selbst z.B. Hilflosigkeit und beim Gegenüber Ärger spürt (oder umgekehrt)?
Dazu bietet diese Veranstaltung Grunderkenntnisse und erste Handlungsanregungen.
Zielgruppe
Beschäftigte im wissenschaftsunterstützenden Bereich (Verwaltung, Bibliotheken, Wissenschaftsmanagement und Forschung)
Inhalte
- Woher weiß ich, was ich fühle? - Auf dem Weg in den Körper
- Schritte zur feinspürigen Selbstwahrnehmung – der Weg der Achtsamkeit
- Nicht eindenken, sondern einfühlen – Empathie in Abgrenzung zu weit verbreiteten Fehlformen
- Und nun: Authentisch sein und in der eigenen Rolle bleiben!
Lernziele
Nach der Veranstaltung sind die Teilnehmenden in der Lage,
- Primärgefühle verstehen und von Kognitionen unterscheiden zu können,
- die im sozialen Miteinander problematischen „überhitzten“ und „unterkühlten“ Formen von Empathie erkennen zu können,
- Anforderungen an einen ebenso authentischen wie wertschätzenden Umgang benennen zu können und
- Einschränkungen zu erkennen, die eine angstfreie Organisationskultur verhindern.
Methode