Zielgruppe
- Mitarbeiter*innen (Sammlungsleiter*innen, Kurator*innen, Museolog*innen, Volontär*innen) aus öffentlichen Sammlungen aller Museumssparten (wie Kunst-, Naturkunde-, Technikmuseen, orts- und regionalgeschichtliche Museen, Universitätssammlungen)
- freiberufliche Provenienzforscher*innen
- Beschäftigte von Museumsverbänden
- Kunstsammler*innen
- Kunsthändler*innen, Akteure auf dem Kunstmarkt
- Mitarbeiter*innen von privaten Sammlungen
(auch Firmensammlungen)
Veranstaltungsorte:
Bayerisches Hauptstaatsarchiv, München und Landesstelle Alter Hof 2, München
Ziele:
Teilnehmende können nach Abschluss des Moduls:
- die Rolle staatlicher und öffentlicher Archive als zentrale Ressourcen für die Provenienzforschung einordnen und methodisch nutzen
- Archivmaterial auswerten und mit weiteren Rechercheansätzen verknüpfen
- kulturpolitische Strukturen und Ziele des Nationalsozialismus im Kontext von Kulturgutraub und -verwertung analysieren
- rechtliche Rahmenbedingungen der Restitution wiedergeben
Inhalte:
TAG 1
Methoden der Provenienzforschung / Staatliches Archivgut- Staatliches Archivgut als Ressource für
die Provenienzforschung
Gerhard Fürmetz M. A., Maria Stehr M. A., Bayerisches
Hauptstaatsarchiv
Robert Bierschneider, Staatsarchiv München
TAG 2Rechtliche Rahmenbedingungen / Kunstpolitik im Nationalsozialismus- Rechtliche Rahmenbedingungen der Restitution
Rechtsanwalt Dr. Ulf Bischof, Bischof & Paetow, Berlin - Einführung in die NS-Kunstpolitik
Prof. Dr. Christoph Zuschlag, Universität Bonn - Help Desk für Anfragen zu NS-Raubgut, internationale
Zusammenarbeit
Dr. Susanne Meyer-Abich, DZK
Rebecca Friedman Esq., HCPO New York
Methoden:
Vortrag (mit Praxisbeispielen), praktische Übung, Diskussion
Platzvergabe
Die Teilnehmer*innenauswahl wird erst nach Anmeldefrist (27.02.2026) getroffen.
Die Teilnahme an einzelnen Modulen ist möglich, soweit nach der Berücksichtigung aller Anmeldungen für das komplette Programm noch freie Plätze vorhanden sind.