Kunst und Psyche
Männlich – weiblich – androgyn?
25-P.GAKQW02
Dozent/in
| Thomas R. Hoffmann , Dr. Beate Kortendieck-Rasche , Dr. Jörg Rasche |
Veranstaltungsumfang
| 2 Termin(e), 22.01.25, 23.01.25, Mi, 14:15 - 16:30 Uhr, Do, 14:15 - 16:30 Uhr (6 UE) Alle Termin(e) im Detail anzeigen / im Kalender speichern
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Entgelt | 42,00 € Rabattierte Entgelte | | FU Beschäftigte*r: | 31,50 € | |
Art
| Präsenz |
Ort
| (detaillierte Angaben erhalten Sie mit der Kurszusage) |
In den Welten der Kunst spielt das Weibliche und Männliche in zahlreichen Geschichten, nicht nur in der griechischen und römischen Mythologie, sondern auch im Alten und Neuen Testament eine entscheidende Rolle. Mehr und mehr spielt in der Gegenwart das Androgyne eine existentielle Rolle, was in Ansätzen auch schon in »alten Zeiten« zu beobachten war. Gemeinsam mit einem Kunsthistoriker und zwei Mitgliedern der C. G. Jung Gesellschaft in Berlin sollen das Männliche, das Weibliche und das Androgyne in den Welten der Kunst untersucht werden. Der 1875 in Kesswil (Schweiz) geborene Psychiater, Psychoanalytiker und Begründer der Analytischen Psychologie Carl Gustav Jung war einer der Pioniere der Psychoanalyse und Tiefenpsychologie. Anders als Sigmund Freud, mit dem er eine Zeit lang zusammenarbeitete, kam er zu der Auffassung, dass die menschliche Psyche nur zu einem Teil einmalig, subjektiv und persönlich ist. In ihr wirken archetypische Muster und sie steht im Kontakt mit dem kollektiven Unbewussten. Stets mussten Künstler*innen – als Seismografen der Gesellschaft – gesellschaftliche Veränderungen, aber auch persönliche Lebensumstände individuell verarbeiten und visuell umsetzen. Wie dies im speziellen Fall bei Künstler*innen aussah, das werden diese beiden Veranstaltungen an Bildbeispielen von der Antike bis in die Gegenwart vor Augen führen.