Giorgione, Tizian und die »belle donne«
24-P.GAKGW03
Anfang des 16. Jahrhunderts veränderten Maler wie Giorgione und Tizian die traditionelle Malerei radikal und begründeten damit den bis heute andauernden Ruhm der Stadt Venedig. Diese Entwicklungen gingen einher mit dem Heranziehen neuer Themen und Maltechniken sowie der Neuinterpretation traditioneller Sujets. Es war nun möglich, im venezianischen Licht sinnlich-materielle Atmosphäre und unterschiedliche Texturen wie Haut oder Stoffe so darzustellen, dass sie fast spürbar wirken, und sogar Landschaften sinnlich erlebbar zu machen. In diesem Kurs konzentrieren wir uns besonders auf die Darstellung idealisierter, schöner Frauen – der »belle donne«.