Felix Nussbaum - Kunst in Exil und Verfolgung
25-O.GAKVS08
Der letzte Höhepunkt der Künstlerkarriere von Felix Nussbaum (1904 – 1944) war ein Stipendium an der Villa Massimo in Rom vom Oktober 1932 bis Mai 1933. Ab Ende der 1920er Jahre konnte er mit seinen Ausstellungen große Erfolge feiern, insbesondere in der Kunstmetropole Berlin. Der Durchbruch gelang ihm 1931 mit dem Gemälde »Der tolle Platz«. Seiner vielversprechenden Laufbahn wurde durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten aufgrund seiner jüdischen Abstammung ein jähes Ende bereitet und es begann für ihn ein Leben in Verfolgung und Exil, zunächst in Italien und Frankreich, ab 1937 lebte er in Brüssel. In eindrucksvollen, erschütternden Werken schildert er das Schicksal der vom Faschismus Verfolgten. Er selbst wurde 1944 in Brüssel verhaftet und nach Auschwitz deportiert, wo er noch im selben Jahr verstarb.
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