Zur Zeit der Eroberung durch die muslimischen Araber war der Iran bereits seit drei Jahrtausenden eine Region mit einer hochstehenden Kultur und von bedeutenden Dynastien wie den Achämeniden und Sassaniden regiert worden. Nach der entscheidenden Schlacht bei Nehawand im Jahr 642 ging das iranische Sassanidenreich endgültig unter und der Iran kam unter islamische Herrschaft. Gleichwohl erlangte der Iran schnell großen Einfluss auf die islamische Reichsverwaltung, im Heer des Kalifen und in der Wissenschaft. Auch hatten die vorislamische iranische Architektur und Kunst allgemein großen Einfluss auf die Entstehung der islamischen Kultur. Weiterhin wurden im Iran unter Dynastien wie zum Beispiel den Buyiden, Safawiden und Kadscharen bedeutende Werke der Architektur und Kunst geschaffen.