Verhandlungsfähigkeit ist eine Schlüsselkompetenz in der heutigen Arbeitswelt – sei es im Umgang mit internen Schnittstellen, externen Partner*innen oder in der Klärung des eigenen beruflichen Auftrags. Dabei geht es nicht nur um „hartes Verhandeln“, sondern um strategisches Vorgehen, Rollenklarheit und eine souveräne Gesprächsführung – auch in angespannten oder unklaren Situationen.
Der Workshop vermittelt praxisnahe Techniken zur strukturierten Verhandlungsführung und zur Selbstklärung in herausfordernden Kommunikationssituationen. Besonderes Augenmerk liegt auf der Auftragsklärung: Wie gelingt es, unausgesprochene Erwartungen zu erkennen, Prioritäten offen zu benennen und Spielräume sachlich auszuloten? Sie trainieren, wie Sie Forderungen klar und wertschätzend formulieren, auf Einwände reagieren und gemeinsam tragfähige Lösungen erarbeiten – auch unter Zeitdruck oder im Zielkonflikt.
Zielgruppe
Beschäftigte aus Verwaltung, Bibliothek, Wissenschaftsmanagement und Forschung
Inhalte
- Grundlagen erfolgreicher Verhandlungsführung (u. a. Harvard-Konzept)
- Strategisches Vorgehen
- Klärung des beruflichen Auftrags: Umgang mit Mehrdeutigkeiten, Zielkonflikten und impliziten Erwartungen
- Fragetechniken zur Gesprächssteuerung und Klärung
- Rollenklarheit und Selbstpositionierung
- Praxisfälle aus dem Hochschulalltag: Verhandeln im Team, mit Vorgesetzten, mit Projektpartner*innen
- Reflexion individueller Verhandlungsmuster
Lernziele
Nach dem Workshop sind die Teilnehmenden in der Lage,
- eigene Verhandlungsanliegen systematisch vorzubereiten,
- den beruflichen Auftrag klarer zu erfassen und zu kommunizieren,
- mit unterschiedlichen Erwartungen souverän umzugehen,
- konkrete Verhandlungstechniken zielführend einzusetzen,
- professionell und lösungsorientiert zu kommunizieren – auch in angespannten Situationen.
Methode
- Impulsinputs mit theoretischen Modellen
- Übungen
- Reflexion und Transfer in den eigenen Arbeitskontext